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Individuelle systemische Familienhilfe – ISFplus

Die ISFplus unterstützt Familien mit minderjährigen Kindern, die zur Überwindung von Krisen, Schicksalsschlägen, tiefgreifenden Veränderungen oder Entwicklungsschwierigkeiten einer individuellen Hilfestellung benötigen, aber keiner Unterstützung in Form einer Tages- oder Wohngruppe bedürfen.
Dies geschieht durch die Verzahnung von sozial­pädagogischer Familienhilfe und systemischer Beratung, indem (heil-)pädagogische und systemische/therapeutische Elemente genutzt werden, um Ressourcen zu erkennen und achtsam mit den Bedürfnissen der einzelnen Familienmitglieder umzugehen, damit notwendige Veränderungen lösungsorientiert gestaltet und gelebt werden können.

Ziel ist, dass alle Familienmitglieder ein eigenverantwortliches Leben in einem stabilen Familiensystem miteinander gestalten und leben können.

Die ISFplus besteht aus folgenden Elementen:

  • Systemische Familienberatung 
  • Sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung des Kindes oder Jugendlichen

Ergänzend sind als Module hinzubuchbar:

  • Sozialpädagogische Begleitung im System Schule
  • Sozialpädagogische Begleitung der Familie
  • Therapeutische Begleitung des Kindes oder Jugendlichen
  • Erweiterte Systemische Familienberatung

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist für das Wohlergehen der betreuten Familie von größter Bedeutung. Zusammenarbeit bedeutet, gemeinsam mit der Familie - über die direkte Arbeit mit ihr hinausgehend -  bei Bedarf aktiv mit anderen Einrichtungen wie Schulen, Beratungsstellen, Ärzt:innen, Therapeut:innen und Ämtern zusammen zu arbeiten. Durch diese enge Zusammenarbeit mit der Familie und den Kooperationspartnern ist unser Angebot besonders nachhaltig.


Beratung und Begleitung

  • Vorstellungsgespräch
    Zu Beginn wird am Runden Tisch gemeinsam mit allen Beteiligten das Vorgehen und die Ziele für die ersten sechs bis zwölf Wochen besprochen.
  • Ankommensphase
    Die Fachkräfte nehmen sich Zeit, das Kind und die Familie im Alltag kennen zu lernen. In Einzel- und Familiengesprächen wird das Familiensystem betrachtet.
  • Hilfeablauf
    Die gemeinsam erarbeiteten Aufgaben aus der Ankommensphase und die Ziele aus dem Vorstellungsgespräch bilden die Grundlage für das erste Hilfeplangespräch. In diesem Gespräch wird die konkrete Umsetzung mit Stundenverteilung definiert. In regelmäßigen Gesprächsrunden wird überprüft, ob das gemeinsame Handeln zu den gewünschten Ergebnissen führt.
  • Ergänzende Leistungen
    Neben der Regelleistung sind weitere individuelle Unterstützungen durch Zusatzmodule (schulische, sozialpädagogische, heilpädagogische sowie therapeuthische Hilfen) möglich.
  • Ende der Maßnahme
    Wurden die neu entwickelten Strukturen und Strategien erfolgreich in den Familienalltag integriert, kann die unterstützende Hilfe reduziert werden. Eine fortschreitende Reduzierung mündet in das Maßnahmenende. 

Aufnahmeverfahren

Die Aufnahmeanfrage erfolgt durch das Jugendamt und wird durch die Ev. Jugendhilfe Kirschbäumleboden geprüft. Wird die Maßnahme befürwortet, klärt ein Aufnahmegespräch, ob ISFplus passend und zielführend ist. Die Aufnahmebestätigung erfolgt durch die Ev. Jugendhilfe Kirschbäumleboden.

Katharina Wittke
Koordination ISF+
0151-150 154 57
wittke@kirschbaeumleboden.de

 

Weitere Informationen ...
07631 7482660
info@kirschbaeumleboden.de